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TUM-Student Oliver Hausdörfer gewinnt Sick Solution Hackathon
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Der smarte Basketballkorb, den der Industriepartner NTT Data beim Sick Solution Hackathon präsentierte, fiel dem Team um Oliver Hausdörfer gleich ins Auge. Mit Hilfe eines Ultraschallsensors wurde erkannt, wenn eine Mannschaft einen Korb erzielte. Zudem war eine digitale Persona, eine Art Avatar im Einsatz. Stoff genug für das Team Mind Hackers, einen Use Case daraus zu entwickeln. Die Idee: Mithilfe von Sensoren die Position der Spieler und des Balls erkennen, die Bewegung des Spielers durch künstliche Intelligenz analysieren und daraus automatisiert Verbesserungshinweise für die Wurftechnik generieren. „SickGym – Your perfect shot“ nannte das internationale Team um Hausdörfer aus einem Amerikaner, zwei Kanadierinnen, einem Schweden und zwei Deutschen letztlich ihren Ansatz.
2.000 Euro Preisgeld für den Sieg in der Kategorie „Technological Excellence“
Um ein Gesamtsystem zu schaffen, setzte das Team vier unterschiedliche Sensoren ein. So wurde ein Laserscanner dafür genutzt, die Bewegung des Balles zu detektieren und die Kamera, um den Spieler und dessen Bewegungen im Auge zu behalten. Mit Hilfe von neuronalen Netzen wurden die Gelenke des Körpers erkannt und so die Bewegungsstruktur des Basketballspielers abbildbar. „Laserscanner haben eine hohe Abtastfrequenz und sind deshalb besonders gut dafür geeignet, den Ball zu erfassen“, erläutert Hausdörfer, während Kamerabilder per Computer-Vision-Technologie gut eingesetzt werden können, die Bewegung des Menschen zu erfassen. Ein Avatar dient schließlich dazu, die Bewegung des Sportlers digital nachzustellen und Verbesserungsvorschläge zu geben. 2.000 Euro Preisgeld fließen nun auf das Konto von MindHackers, die sich gegen 22 weitere internationale Teams dursetzten.
Oliver Hausdörfer gewinnt bereits seinen fünften Hackathon
Oliver Hausdörfer gewinnt mit dem Sick Solutions Hackathon bereits seinen fünften Hackathon. Der 26-jährige steckt gerade in den letzten Zügen seiner Masterarbeit am TUM-Lehrstuhl für angewandte Mechanik von Prof. Daniel Rixen. “Das Studium des Maschinenbaus an der TU Dresden und zuletzt in Mechatronik und Robotik an der TUM hat eine sehr gute Basis gelegt”, ist Hausdörfer überzeugt, der an Hackathons sehr schätzt, dass sie oft international sind, man sich ein großes Netzwerk aufbauen kann und lernt, im Team zu arbeiten. Nach dem Master soll dann die Promotion an der TUM folgen.
Mehr Informationen zum Sick Solution Hackathon: hackathon.sick.com