Am Mittwoch, dem 26. Juni 2019, fand die Jahrestagung des Deutschen Ethikrates in Berlin statt, bei der der Deutsche Ethikrat die komplexen ethischen Fragen diskutierte, die der Einsatz von Robotertechnologien in der Pflege und insbesondere in der Altenpflege aufwirft. Zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Informatik, Medizin, Psychologie, Medizinethik, Rechtswissenschaft und Kulturanthropologie sowie Angehörigen von Senioren-Organisationen wurde darüber diskutiert, welche Potenziale und Herausforderungen sich im Umgang mit neuen assistiven Systemen für die verschiedenen Zielgruppen in der Altenpflege ergeben.
Prof. Haddadin betonte dabei in seinem Einführungsvortrag, dass der Mensch im Mittelpunkt der von Robotik und künstlichen Intelligenz gestützten Versorgung stehen solle. Die Technologien sind Werkzeug für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der MSRM präsentierten dazu den ersten Prototypen des Assistenzroboters GARMI in einem telemedizinischem Szenario.
Mehr Informationen können hier gefunden werden:
- idw: Jahrestagung des Deutschen Ethikrates: Pflege – Roboter – Ethik
- Deutschlandfunk: „Es geht nicht darum, künstliche Menschen zu erzeugen“
- Ärzteblatt: Ethikrat diskutiert ethische Herausforderungen der Robotik in der Pflege
- Domradio: Der Mensch im Mittelpunkt
- evangelisch.de: Ethikrat zu Pflege-Robotern: Mensch muss im Mittelpunkt stehen
- altenheim.de: Können Roboter einen Beitrag zu guter Pflege leisten?